Archiv 2015/16
Letztes Heimspiel in der Saison klar gewonnen
Am Samstag empfingen die Herren Braunbären die Gastmannschaft aus Salzgitter.
Gedanklich noch nicht ganz auf der Höhe des Geschehens musste MOLOT das erste Drittel mit 1:2 an die Stahlstädter abgeben. Unser Trainer Waldemar Bartuli stellte im zweiten Drittel die MOLOT-Reihen um und motivierte seine Jungs korrigierend, so dass es im zweiten Drittel hellwach und dominant das Spiel mit 5:1 Toren an sich riss. Im Abschlussdrittel legten beide Mannschaften Wert darauf Fehler zu vermeiden. Einmal zappelte der Puck noch im Netz der Salzgitter Icefighters. Endstand 7:3 (1:2, 5:1, 1:0)
Leider musste MOLOT durch einen üblen Kniecheck, das zweite Spiel in Folge mit einer ärgerlichen Verletzung, auf einen wichtigen Spieler verzichten. – Daniel werde schnell wieder fit, wir brauchen Dich am Wochenende!
Am kommenden Sonntag geht es zum Saisonabschluss zum Tabellenführer nach Nordhorn. MOLOT kommt als sicherer Tabellen-Zweiter und will dem haushohen Favoriten noch einen würdigen ‚Fight‘ bieten.
Tore am Samstag: (Gorbenko 3x, Ivanovs 2x, Golubev und Schöttler)
[RS, 22.02.2016]
MOLOT Herren dominieren im Derby der Landesliga-Nord
Zu Gast bei den Kollegen aus Altona in Stellingen gelang den MOLOTs am Samstag im Spitzenspiel der Gruppe B der Landesliga ein klarer Sieg mit 3:9 (0:2, 2:4,1:3). Damit festigten die Bären ihren zweiten Platz hinter den „Unschlagbaren“ vom EC Nordhorn.
Auch, wenn die souveräne Spielführung von MOLOT nie in Gefahr schien, gehörte diese Partie zu den eher unangenehmen Begegnungen. Sowohl die verbissene bis verkrampfte Einstellung einiger Spieler des ASV, als auch sehr fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen in beide Richtungen nahmen dem Spiel immer wieder den Fluss. Sehr unerfreulich ist hinzukommend die Verletzung unseres Goalies Lulu Garbe, der sich den rechten Arm bei einem Rettungsversuch verletzte. Die Nachrichten aus dem Krankenhaus schockten das Team, so dass keine rechte Feierlaune aufkommen wollte.
Gute Genesung Lulu! Sei bald wieder fit für MOLOT
[RS, 07.02.2016, Foto – Kristaps Laurins]
KLEINER ARTHUR MACHT MOLOT GANZ GROSS
Arthur Gorbenko ist ein sechsjähriger MOLOT. Beim Freezers-Heimspiel am 24. Januar gegen die ICETIGERS aus Nürnberg war er das „Bullykind“. Sein Auftritt sorgte für Furore und macht uns mächtig stolz. Denn der aussergewöhnliche Charakter Arthurs ist das, was für uns die richtige Einstellung zum Eishockey zeigt. Hier ist das exclusive Interview, was wir mit ihm geführt haben.
Auf der Facebookseite der FREEZERS kann man den eiskalten Move von Arthur anschauen.
MOLOT: Arthur am lezten Sonntag warst Du beim Freezers-Heimspiel gegen die Icetigers aus Nürnberg das Bullykind. Wie bist Du auf die Idee gekommen, auf dem Weg zum Bullypunkt abzudrehen und dann die Scheibe in das Tor vom Nürnberger Stargoaly Tyler Beskorovany zu schlenzen?
Arthur: Papa hat mich gefragt, ob ich Angst habe, kurz bevor ich auf´s Eis kam.
Nein! Hab´ich gesagt. Wenn die FREEZERS ein Tor schiessen ist die Stimmung immer gut. Und so kam das mit dem Tor …
Kannst Du beschreiben, wie es ist, vor knapp 10.000 Zuschauern auf dem Eis zu sein?
Ich war schon öfter mit den Bambinis von MOLOT auf dem Eis bei den FREEZERS. Es gefällt mir, wenn so viele Leute da sind.
Was wünscht Du Dir in naher Zukunft für Dein Eishockey? Würdest Du gerne Profi bei den Freezers werden?
Ich will unbedingt Profi bei den FREEZERS werden oder bei Washington, wie Alexander Ovechkin!
Wieviel Tore hast Du in dieser Saison bis jetzt schon geschossen?
Zwölf. „ … allein beim letzten Tunier hast Du zwölf Tore geschossen.“ (Papa aus dem Hintergrund) Hm … vielleicht 25 Tore?
Dein cooler Torschuss hat im Internet eine große positive Zustimmung erfahren. Sogar das NHL- Mascottchen Bailey der LA-Kings hat darüber begeistert auf seiner Facebookseite berichtet. Macht Dich das stolz, wenn so viele Menschen das warnehmen?
Ich finde das gut.
Danke für Deine tolle Einstellung zum Sport und die gute Werbung für Deinen Ausbildungsverein Molot EC Hamburg!
[RS, 30.01.2016]
HERREN: SALZGITTER ICEFIGHTERS – MOLOT – 3:6
Am vergangenen Sonntag, den 20. Dezember, reiste die Herrenmannschaft zum Auswärtsspiel nach Salzgitter. Die Strecke um die 200km schafften die MOLOTs ohne Hindernisse und waren pünktlich da.
Die ersten anderthalb Minuten des Spiels dauerten gefühlsmäßig ewig und waren sehr angespannt, denn über den Gegner, SV am Salzgittersee (SVASS), wussten die Hamburger bisher nur aus der Spielstatistik der Gruppe. Der Trainer Bartuli hat auf einem just vor dem Spiel als Weihnachtsgeschenk überreichten Trainerplanschet seine Wünsche grafisch gezeichnet, so bemühten sich die Spieler sich auch dran zu halten. Zwei Tore in bei 1:21 (Ivanovs) und 1:32 (Gorbenko) beruhigten erstmals die anfängliche Nervosität,- vielleicht zu sehr, denn in der 10. Minute konnten die Salzgitterer einen Passfehler geschickt in ein Tor verwandelt (1:2). In diesem Tempo ging es weiter – zwei Tore von MOLOT – ein Tor von Salzgitter auch im zweiten Drittel. Unser Neuzugang aus den Vereinigten Staaten, Ryan Clark, schoss sein erstes Tor für MOLOT nach einer präzisen Vorlage vom Olli-Pekka Lappalainen (2:4).
Das dritte Drittel wurde zu einer Nervenprobe. Auch nach dem 2:5 in der 54. Minute (Ivanovs) versuchten die Gastgeber mächtig den Spielstand noch zu seinen Gunsten zu drehen. Sie scheiterten jedoch an der Abwehrlinie: die eingespielten Verteidigerduos Netzlaw-Frasch und Lappalainen-Wiens konnten die meisten Angriffe im Keim ersticken, das dritte Verteidigerpaar Fiz-Eroschenko hielt auch kräftig mit. Auch das Gegentor 3:5 in der 55. Minute konnte die MOLOTs nicht mehr stoppen, das Spiel für sich zu entscheiden und Andrey Gorbenko setzte dann den Schlusspunkt in diesem Spiel auf Vorlage des „finnisch-lettischen Syndikats“ (Lappalainen-Laurins) – 3:6.
Verdienter Sieg und ein gutes Geschenk zu Weihnachten für die MOLOTs und ihre Fans.
An dieser Stelle vielen herzlichen Dank an die MOLOTs von dem Mini-Markt Neugraben für das Taschentransport.
[Ivan Molotow, 22.12.2015]